Akupunktur

Schmerztherapie und psychovegetative Beschwerden

Die Akupunktur ist eine über 3000 Jahre alte, schonende und wirksame Alternativtherapie. Mit ihrer Hilfe wird die Selbstregulation und der Energiefluss angeregt, die Durchblutung gefördert, der Abtransport von Entzündungsstoffwechselprodukten gesteigert, die hormonelle Regulation verbessert (z. B. endogene Opiate), kurz: Alle Selbstheilungsmechanismen des Körpers bei reversiblen Erkrankungen werden angeregt.

In einer 12jährigen Beobachtungsstudie der Universitätsklinik in Wien an 1.730 Personen zeigte sich, dass nicht nur Schmerzsyndrome, sondern auch verschiedene andere Krankheiten oder Störungen in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle gut bis sehr gut zu beeinflussen waren. Bei der Hälfte der untersuchten Patienten fand sich sogar eine Erfolgsquote von 80 % und mehr.

Die häufigsten Indikationen für den Einsatz der Akupunktur sind Schmerzsyndrome (z. B. Migräne, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Neuralgien, Arthrosen), Erkrankungen der Atemwege (z. B. Asthma bronchiale, chronische Sinusitis), psychosomatische Störungen (z. B. Nervosität, Prüfungsängste, Energiemangel), hormonelle Dysregulationen (z. B. Menstruationsstörungen, schmerzhafte Menses, teilweise Unfruchtbarkeit), Erkrankungen des Verdauungstrakts ( Magenbeschwerden Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Obstipation), Tinnitus. Da man bei Kindern und Tieren die gleiche Erfolgsquote verzeichnen kann (meist ca. 80 %), muss man nicht an diese Methode glauben, um einen Erfolg zu erzielen (eine häufige Frage!). Das gleiche gilt auch bei allen anderen hier aufgeführten Regulationstherapien.